Aktien Demokonten und deren praktischer Nutzen

26.05.2020, 10:10 Uhr in Service, Anzeige
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Viele Menschen denken, dass ein Aktien Demokonto lediglich als Spiel anzusehen ist, durch welches man ein wenig herumexperimentieren kann, das jedoch keinen praktischen Nutzen für den Echtgeldhandel hat. Allerdings hat dieser Glaube nicht viel mit der Realität zu tun, denn es ist durchaus möglich sich mit solch einer Demo ausgiebig auf den echten Handel an der Börse vorzubereiten. Die Voraussetzung ist natürlich, dass man ein realitätsgetreues Aktien Demokonto zur Verfügung hat; denn das sind beileibe nicht alle!
Woran man ein gutes Aktien Demokonto erkennt, wollen wir in diesem Artikel genauer betrachten.

Merkmale eines realitätsgetreuen Demo-Accounts

Natürlich lässt sich pauschal sagen, dass ein Demokonto genau dem entsprechen soll, was auch ein echtes Depot zu bieten hat, allerdings ist das auf den ersten Blick zumeist nur schwer zu erkennen.
Aus diesem Grund hat aktien-demokonto.de drei Merkmale definiert, mit denen die schnelle Beurteilung eines Aktien Demokontos auch für Laien möglich ist.

1. Berücksichtigung von Gebühren

Damit ein Aktien Demokonto realitätsgetreu ist, müssen unbedingt die für den Kauf und Verkauf anfallenden Gebühren verrechnet werden. Das ist sehr wichtig, weil ansonsten Gewinne sehr viel leichter möglich sind, da ja keine Kosten ausgeglichen werden müssen. Auch Broker sind sich dessen bewusst und verzichten absichtlich in ihren Demo-Accounts darauf. Dadurch, nämlich leichtere Erfolge, lassen sich Nutzer des Demokontos oft eher dazu bewegen alsbald mit echtem Geld zu handeln, wodurch der Broker an ihm verdienen kann.
Abgesehen von den Gebühren, sollten aber ebenso Dividendenausschüttungen im Demokonto unbedingt Beachtung finden!

2. Unbegrenzte Nutzbarkeit

Viele Anbieter versehen ihre Demokonten mit einem Ablaufdatum. Möchte man es nach diesem Testzeitraum weiternutzen (oft möchte man ja sein Demodepot nicht verlieren, weil man Trades laufen hat), wird man gezwungen persönliche Daten anzugeben, welche der Registrierung dienen. Dadurch wird man auch gleich mit einem Echtgeldkonto zwangsbeglückt. Zwar muss man dieses nicht nutzen, allerdings wollen die Anbieter damit sicherstellen, dass ihnen der Kunde, sollte er mit dem Echtgeldhandel beginnen wollen, nicht verloren geht indem er woanders mit dem Trading startet. Immerhin hat man ja schon ein echtes Konto angelegt; da ist es doch nur naheliegend, dass man dieses auch nutzt, anstatt sich woanders neu zu registrieren.

3. Live-Börsenkurse

Besonders Aktien-Apps, die über den Google Play Store oder den Apple App Store heruntergeladen werden können, bedienen sich oft sogenannter „historischer“ Kurse. Dahinter verbirgt sich der Umstand, dass es sich nicht um die aktuellen Börsenkurse handelt, sondern mit Kursen aus der Vergangenheit gearbeitet wird.
Ein authentisches Tradingerlebnis wird man aber nur dann haben, wenn tatsächlich die echten Börsenkurse in das Aktien Demokonto eingespielt werden. In jedem anderen Fall ist Manipulation im Übrigen Tür und Tor geöffnet.

Das Risiko minimieren

Mit einem realitätsgetreuen Aktien Demokonto hat man somit als Anfängern eine Möglichkeit an der Hand, durch die man ohne Risiko Erfahrungen sammeln und sich auf den Handel mit echtem Geld vorbereiten kann.
In jedem Fall ist es ratsam möglichst lange in einem Demokonto zu handeln, um eine gewisse Routine im Umgang mit dem Finanzinstrument zu erlangen. Beim Echtgeldhandel kommen auch Emotionen hinzu, die beim Trading mit Spielgeld nicht gegeben sind und das Erzielen von Gewinn zusätzlich erschweren. Man muss sich seiner Sache schon sehr sicher sein, um sich von diesen nicht zu dummen Entscheidungen verleiten zu lassen. Aus diesem Grund sollte man keinesfalls zu früh echtes Geld riskieren!