Durchblick im Schilderwald. Diese Materialen taugen etwas

09.11.2016, 14:18 Uhr in Service, Anzeige
Schilder
Abbildung 1: pixabay.com © geralt (CC0 Public Domain)

Abbildung 1: Ein schicker Schilderwald wie dieser muss mit einem Blick aufs Material wohl überlegt ausgewählt werden.

Verkehrsschilder regeln den Verkehr. Hinweisschilder informieren über Sehens- und Wissenswertes. Firmenschilder weisen aus, wer im Inneren eines Gebäudes werkelt. Doch bei all diesen unterschiedlichen Nutzungsvarianten kommt es nicht nur auf die Funktion des Schildes an, sondern auch auf das Material. Worauf Unternehmen bei der Materialauswahl ihrer Typen- und Firmenschilder achten sollten, verrät dieser Ratgeber.

  • Aus Aluminium gefertigte Typen-, Hinweis- und Firmenschilder

Aluminium ist im Schilderwald das Material erster Güte, wie auf schilder-becker.de nachvollziehbar ist. Der Grund dafür liegt in den zahlreichen Vorteilen, die die Nachteile deutlich überwiegen. Vor- und Nachteile des Materials zeigt diese Tabelle auf:

  • Aluminiumguss-Schilder entstehen aus Rohaluminium

Um die geringe Materialdichte von Aluminium auszugleichen, wird Rohaluminium eingeschmolzen, mit Legierungen versehen und in eine Form gegossen. So werden die Robustheit, die Witterungsbeständigkeit und die Beständigkeit in Kontakt mit Ölen, Laugen und Säuren verbessert. Besonders in der Elektro- und Regeltechnik ebenso wie in der Automobilindustrie werden sogenannte Typenschilder aus Aluminiumguss gefertigt. Schilder aus Aluminiumguss kann sogar besonders salzhaltiges Meerwasser nichts anhaben.

  • Aus Messing gefertigte Schilder sehen sehr hochwertig aus

Es ist in erster Linie die Optik, die Schilder aus Aluminium von Schildern aus Messing unterscheidet. Prägnante Marken und Logos können auf einem Messingschild doppelt so gut wirken. Aufgebracht werden sie durch Gravieren, Lasern und Ätzen. Besonders häufig wird Messing in der Schifffahrt, aber auch in der chemischen Industrie und im Bergbau eingesetzt. Diese Vorteile bringt Messing mit sich: (1) Beständig im Kontakt mit Lösungsmitteln, Chemikalien und Wärme (bis 300 Grad). (2) schlagfest, kratzfest, stoßfest.

  • Kunststoffschilder dienen der Markendarstellung

Kunststoffschilder dienen materialtechnisch betrachtet vor allem dazu, schick auszusehen. Auf bruchfesten und beständigen Kunststoffen ist es möglich, das Logo, den Slogan und die Anschrift eines Betriebs darzustellen. Kunststoffschilder gehören zu den Chamäleons der Schilderlandschaft, denn die Variationsmöglichkeiten in Form und Farbe sind groß. Obgleich sie im Außen- und Innenbereich sehr lange Haltwertzeiten haben, muss bedacht werden, dass die Höchsttemperatur bei 80 Grad liegt.

  • Edelstahlschilder haut nichts um

Edelstahlschilder sind mit Blick auf das Material und eine Materialbeständigkeit von bis zu 400 Grad nahezu unerschütterlich. Edelstahl erfüllt die höchsten Ansprüche an Beständigkeit. Gerne wird das Material in der Lebensmittel- und Medizintechnik verwendet, die davon profitiert, dass Edelstahl eine Passivschicht ausbildet, die als bakteriell unbedenklich wirkt.

  • Metallschilder sind der Fels in der Schilderbrandung

Robust, hochwertig und schier unermüdlich sind Metallschilder, die 400 Grad Maximaltemperatur trotzen und denen selbst chemische Einflüsse nichts anhaben können. Durch ihre unverwüstliche und dabei dennoch ansehnliche Optik sind Metallschilder nach wie vor sehr beliebte Varianten, um vor Praxen, Hotels und Kanzleien zu hängen.

  • Acrylglasschilder sind die Glamour-Variante

Ein Acrylglasschild an der Eingangstür eines Anwalts oder eines Schönheitsinstituts bereitet Klienten und Kunden einen sehr attraktiven Empfang. Dynamisch und modern präsentiert sich das Unternehmen, das mit Acrylglas seine Kunden begrüßt. Diese optisch sehr hochwertige Visitenkarte hängen Betriebe gerne an ihre Türe.

Abbildung 1: pixabay.com © geralt (CC0 Public Domain)