Finanzhandel: Grundlagen der Technischen Analyse für Einsteiger

07.02.2022, 15:59 Uhr in Service, Anzeige
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Der Finanzhandel hat die breite Gesellschaft längst erreicht. Im Grunde genommen kann heute jeder mittels Smartphone oder Desktop-Computer in wenigen Minuten das internationale Börsenparkett betreten und mit Finanzinstrumenten aller Art handeln. Mittlerweile gibt es zahlreiche Online-Broker, die ihren Kunden ermöglichen, ihr Kapital wie Profis sowohl in klassische Wertpapiere, wie beispielsweise Aktien oder Währungsanleihen, als auch in die neuen Kryptowährungen zu investieren:

Aktien-Anteile (Shares)

Der Kauf von Aktienanteilen bietet die Möglichkeit, am wirtschaftlichen Erfolg betreffender Unternehmen teilzuhaben.

Devisenhandel (Forex, Foreign Exchange)

Der Handel mit Devisen zählt zu den ältesten Handelsformen. Getauscht werden Hunderte von Währungspaaren aus aller Welt.

Digitale Währungen (Crypto)

Der Markt ist hochspannend und volatil. Am bekanntesten sind Bitcoin und Ethereum.

Was den Börsenhandel für viele heute so attraktiv macht, ist das Gesamtpaket der neuen modernen Handelsplattformen. Zum einen locken viele der Anbieter mit vergleichsweise günstigen Konditionen und geringen Provisionen. Zum anderen können sowohl Anfänger als auch erfahrene Trader immer häufiger von einer sicheren Umgebung sowie einer innovativen Finanztechnik profitieren. Darüber hinaus wird oftmals Zugriff auf nützliche Informationen und Marktanalysen gewährt.

Was trennt die Spreu vom Weizen?

Erfahrungsgemäß erfordert jede Form des Handels einer sorgfältigen Planung und Kontrolle. Diesbezüglich weisen jedoch manche Online-Broker erhebliche Schwächen auf und muten ihren Kunden zu, mit spartanischen Werkzeugen in suboptimalen Trading-Umgebungen zu handeln. Doch gerade für Anfänger ist die Beherrschung der Grundlagen sowie das Vorhandensein und die Möglichkeit der Nutzung bestimmter mechanischer Vorkehrungen überlebenswichtig. Und ohne Analyse und Risiko-Management ist ein Verlust des hart erarbeiteten Kapitals im Prinzip geradezu vorprogrammiert.

Daher kann man nur jedem Trader empfehlen, ausschließlich bei einem der renommierten Online-Broker aktiv zu werden, die ihnen nicht nur das reine Handeln ermöglichen, sondern auch über eine Anbindung zu einer leistungsfähigen Plattform für Technische Analyse wie zum Beispiel TradingView verfügen. Auf die Weise können Investoren fortschrittliche Charting- und Analyse-Werkzeuge nutzen sowie eigene Strategien entwickeln und fundierte Entscheidungen treffen. Zudem bietet die Software gute Möglichkeiten der automatisierten Marktüberwachung.

Warum macht die Chart-Analyse Sinn?

Die kurze Antwort lautet: Weil ein Blick auf das Preis-Diagramm erforderlich ist, um herauszufinden, was ein potenziell günstigster Zeitpunkt zum Investieren oder Verkaufen sein könnte. Ein Chart gibt zumindest Aufschluss über die bereits stattgefundene und momentane Preis-Entwicklung sowie den aktuellen Preis einer Anlage. Beim Großteil der Anlagen lässt sich anhand der Diagrammverläufe ebenfalls ein übergeordneter Trend erkennen. Und je nach Zeiteinheit und Stil-Einstellung der Darstellung der Preis-Aktion lässt sich auch das Maß von Angebot und Nachfrage illustrieren. Nur durch eine Chart-Analyse kann ein Trend innerhalb der Zeiteinheit interpretiert und das jeweilige Risiko kalkuliert werden.

Die gängigsten Indikatoren:

Es gibt inzwischen unzählige Indikatoren, die Trader bei der technischen Analyse zu Hilfe nehmen und von denen sie Signale ableiten können. Die gängigsten von ihnen sind die folgenden vier. Sie lassen sich verschiedenen Hauptbereichen der Markt-Untersuchung zuordnen:

MA (Moving Averages)

Indikatoren mit der Bezeichnung MA zählen zu den Trend-Indikatoren. Im Prinzip handelt sich um vereinfachte gröbere Trendlinien, die auf Basis von Durchschnittspreisen kalkuliert werden.

RSI (Relative Strength Index)

Der RSI versucht Marktbewegungen in Kaufs- und Verkaufszyklen einzugrenzen. Die Indikator-Linien oszillieren kontinuierlich auf und ab.

MACD (Moving Average Convergence Divergence)

Er wird auch als Momentum-Indikator bezeichnet. Das Diagramm zeichnet verschiedene Trendlinien ab, deren Wendepunkte dabei helfen, günstige Einstiegs- oder Ausstiegszonen in Auf- oder Abschwüngen zu erkennen.

OBV (On Balance Volume)

Der OBV-Indikator dient der Überprüfung, ob das Handelsvolumen innerhalb einer Zeiteinheit vergleichsweise hoch oder eher niedrig ist. Oft gibt das Volumen Aufschluss über das allgemeine Interesse an einer Anlage.