Gesunder Schlaf in einer hygienisch sauberen Umgebung trägt zu einer gesteigerten Lebensqualität bei

24.10.2019, 11:37 Uhr in Service, Anzeige
Betten abc
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Das Bett ist in modernen Wohnungen weit mehr als nur ein Schlafplatz. Frühstück im Bett ist schon längst keine Aktivität mehr nur für den Sonntagmorgen und auch Filme lassen sich vom Bett aus viel bequemer gucken als auf der Couch im Wohnzimmer. Kinder lesen im Bett und spielen mit ihren Plüschtieren, in vielen Familien dürfen auch Haustiere ins Bett hüpfen und tragen so nicht nur Tierhaare, sondern auch Mikroorganismen und Schmutz von der Straße mit in die Schlafstätte. Wir zeigen Ihnen kurz auf, welche Gefahren für die Gesundheit im Bett lauern können und wie Sie mit ganz einfachen Mitteln zu einer optimalen Bett-Hygiene beitragen.

Was versteht man unter Schlafhygiene?

Wenn von Schlafhygiene gesprochen wird, ist nicht nur eine saubere oder sterile Schlafumgebung gemeint. Vielmehr geht es dabei außerdem um äußere Umstände, welche Einfluss auf die Schlafqualität nehmen. So lässt sich schon mit einfachen, aber konsequent durchgeführten Maßnahmen dafür sorgen, Einschlafstörungen effektiv vorzubeugen. Beispielsweise wirkt es sich günstig auf die Qualität des Schlafes aus, wenn das Schlafzimmer nicht mit zu vielen Dingen vollgestellt ist. Für Ablenkung sorgt am Abend auch, wenn im Bett noch lange ferngesehen oder gelesen wird. Das künstliche Licht regt die Hirnaktivität an und verhindert ein natürliches Ermüden. Handybildschirme sind diesbezüglich besonders gefährlich, wenn kein Blaufilter verwendet wird. Blaues Licht wirkt nämlich besonders anregend und hält wach – ein natürliches Einschlafen wird dadurch verhindert.

Zum Schlafen ist eine Zimmertemperatur von höchstens 18 °C optimal, nur dann kann sich der Organismus nahezu perfekt erholen. Ist es im Schlafzimmer zu warm oder aber auch zu kalt, kann es leicht passieren, dass man nachts zwischendurch immer wieder aufwacht. Der Körper kann dann nicht ausreichend regenerieren und am nächsten Morgen fühlt man sich matt und keineswegs ausgeruht. Als unterstützende Maßnahme kann es weiterhin helfen, abends nur leichte Speisen zu essen und lediglich Wasser zu trinken. Hat der Organismus viel mit der Verdauung fetter Gerichte zu tun, kann sich dies nämlich negativ auf das Ein- und Durchschlafen auswirken.

Das Bett hygienisch sauber halten

Schlaf-Experten raten ferner dazu, das Bett wirklich nur zum Schlafen aufzusuchen und dieses nicht den ganzen Tag über für alle möglichen Aktivitäten zu nutzen. So kann sich der gesamte Organismus darauf einstellen, dass nur dann eine längere Ruhephase ansteht, wenn abends ins Bett gegangen wird. Haustiere sollten sich auf keinen Fall bei Allergikern im Bett aufhalten, deshalb sollten Allergiker Hund und Katze gar nicht erst ins Schlafzimmer lassen. Wer unbedingt mit seinem Haustier in einem Bett schlafen möchte, sollte zumindest eine Decke auslegen, welche regelmäßig gewaschen wird. Dies ist dann zwar häufiger nötig, aber dafür müssen die Bettbezüge nicht andauernd gereinigt werden.

Wer im Bett isst, trinkt oder nascht, produziert unnötig viel Schmutz im Bett. Nicht nur, dass die Bettwäsche dann öfter gewechselt werden muss, sondern auf der Matratze kann sich bei Feuchtigkeit auch gesundheitsschädigender Schimmel bilden. Da sich Schimmel nur überaus schwer aus der Matratze entfernen lässt, stellt dieser für den gesamten Organismus eine anhaltende Gefahrenquelle dar. Wenn sich Pilzsporen erst einmal festgesetzt haben, muss In den meisten Fällen die gesamte Matratze erneuert werden. Lesen Sie daher, wie Schimmel auf der Matratze zuverlässig verhindert werden kann und beugen Sie der Gesundheitsgefahr durch eine derartig starke Verunreinigung des Bettes wirkungsvoll vor.

Schimmel im Bett beeinträchtigt den erholsamen Schlaf und das allgemeine Wohlbefinden

Schimmelquellen im Schlafzimmer sollten schnellstmöglich entfernt werden, damit es nicht zu gesundheitlichen Problemen kommt. Schimmel ist eine Oberbezeichnung von über 100.000 bisher identifizierten Pilzarten, welche gemeinsam haben, dass alles Organische zerstört wird, wenn es zu einem Schimmelpilzbefall gekommen ist. Im Haushalt sind Neurospora und Fusarium weit verbreitet, welche auf Brot und Getreide siedeln und sich zum Beispiel durch Klimaanlagen oder Luftbefeuchter leicht im gesamten Zimmer oder gar in der gesamten Wohnung ausbreiten können.

Mucor ist eine Schimmelart, die sich vornehmlich auf Mobiliar aus Leder ansetzt. Penicillium befällt Lebensmittel und setzt sich häufig in Polstermöbeln fest, also auch im Bett. Schimmel in der Wohnung ist gefährlich und sollte so schnell wie möglich entfernt werden. In der Medizin kommt die abtötende Wirkung auf lebende Zellen jedoch häufig zum Einsatz: Viele Antibiotika sind aus Schimmelpilzen hergestellt, welche unter dem Markennamen „Penicillin“ verkauft werden.