Mainfranken: Studierende erleichtert über die sinkenden Wohnpreise

13.01.2023, 13:48 Uhr in Service, Anzeige
Haus Miete Immobilien - pixabay.com
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Aktuell bewegt sich der Trend der Mietpreise weiter runter. Vor einigen Monaten gab es das Allzeithoch, aber nun lässt sich wieder ein Rückgang beobachten. Das erfreut vor allem die Studierende, die selbst ohne die Mietkosten nur über begrenzte finanzielle Mittel verfügen. In einigen Städten und Wohnungen wurden die Preise zwar noch nicht angepasst, aber nach und nach geschieht es mehr. Der Grund dafür ist einfach: Selbst Studierende möchten nicht mehr für überteuerte Preise wohnen, wodurch einige Wohnungen leer stehen. Im Immobilienmarkt passierte das Gleiche, sodass einige Immobilien sogar 100.000 Euro im Preis gesunken sind.

Dennoch müssen Studierende aufpassen, da zu der Kaltmiete noch Kosten für Strom, Gas und gegebenenfalls Wasser hinzukommen. Diese werden in den nächsten Monaten und Jahren wahrscheinlich deutlich steigen, sodass die Warmmiete trotzdem hoch sein wird.

Geldumgang als Student

Die Zeiten vom gemütlichen Leben mit BAföG sind längst vorbei. Inzwischen arbeitet ein Großteil der Studierenden in einem Minijob oder teilweise sogar in einem Teilzeitjob. Das machen sie nicht, damit sie sich einen luxuriösen Lebensstil erlauben können, sondern weil sie das Geld zum Leben benötigen. Mindestens einer von drei Studenten auf der Straße würde sagen, dass er am Ende des Monats keinen einzigen Cent mehr auf dem Konto hat.

Durch die hohen Preise ist es also umso wichtiger, mit dem Geld vernünftig umzugehen. Das fällt einigen Studierenden schwer, da sie dies nie gelernt haben beziehungsweise nicht lernen mussten. Wenn man zum Beispiel in einem wohlhabenden Haushalt aufwächst, die Eltern alle Kosten aufnehmen und nie über Geld sprechen, dann spielt Geld in den ersten Jahren des Lebens keine Rolle. Sobald aber das Haus verlassen wird und man das Leben allein bestreiten muss, dann kommen die ganzen Probleme auf.

Um also adäquat mit dem Geld umgehen zu können, sollten einige kleine Regeln aufgestellt werden. Die erste Regel lautet zum Beispiel, dass nur Dinge gekauft werden, die wirklich nötig sind. Zum Beispiel kann es sein, dass man ein Maschinenbau Gelenk für die Wohnung benötigt. Dieser Kauf ist somit gerechtfertigt. Im Vergleich dazu ist der Kauf einer neuen Lautsprecheranlage unnötig, da Kopfhörer oder die alte Anlage bereits ausreichen.

Die nächste Regel lautet, dass Unternehmungen zwar gemacht werden sollen, aber auch nur mit dem Geld, was dafür ausgegeben werden kann. Das Leben ist kurz und die Studienjahre können sehr spaßig sein. Dennoch sollte auf einer Party nicht das Geld für Alkohol und den Eintritt im Klub ausgegeben werden, wenn am nächsten Tag kein Geld mehr für Lebensmittel übrig bleibt.

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