Mainfranken: Wo gibt es noch richtig viel Wohnfläche fürs Geld?

12.11.2025, 16:30 Uhr in Stadtgespräch
Günstige Wohnungen - pixabay.com

Unsere Hitliste: Günstig Wohnen

In Deutschland bekommt man für 360.000 Euro im Schnitt 117 Quadratmeter Wohnfläche – das zeigt die neue Sparda-Studie zum Wohnen 2025. Umgerechnet braucht es dafür 6,4 Jahresnettoeinkommen.

Doch wie sieht’s bei uns in der Region aus?

Würzburg ist mit Abstand am teuersten: Für 360.000 Euro gibt’s gerade mal 90 m² – das entspricht einem Kaufpreis von 3.965 €/m² – der höchste im gesamten Geschäftsgebiet.

Aber: Wo bekommt man noch richtig viel Wohnfläche fürs Geld?

Platz 5 – Landkreis Würzburg / 129m²

Der Landkreis Würzburg. Für 360.000€ bekommt man 129 Quadratmeter Wohnfläche laut Sparda-Studie. Teuer – doch immer noch günstiger als das Stadtgebiet. Mit einem Plus von 107% haben sich die Wohnungspreise seit 2012 in der Stadt Würzburg mehr als verdoppelt.

Platz 4 – Stadt Schweinfurt / 139m²

Die Stadt Schweinfurt – hier sind die Preise sogar noch krasser gestiegen: 142% teurer als noch 2012 ist hier eine Eigentumswohnung – der traurige Spitzenwert in ganz Nordbayern. Doch man kauft günstig: Für 360.000 Euro gibt´s 139m² Wohnfläche – zum Vergleich: Das sind knapp 50 qm mehr als in Würzburg.

Platz 3 – Landkreis Kitzingen / 149m²

Geht an den Landkreis mit dem stärksten Immobilien-Preisanstieg des letzten Jahres: Kitzingen. Um 14% sind die Kosten hier seit 2024 nach oben gegangen. Aber: Trotz dieser Preisdynamik kann man mit 360.000 Euro eine Wohnungsfläche von knapp 150m² bekommen.

Platz 2 – Landkreis Schweinfurt / 169m²

Hat dann schon ein 30qm-Zimmer mehr als Kitzingen: Denn im Landkreis Schweinfurt springen 169m² raus, wenn man sich eine Eigentumswohnung oder ein Einfamilienhaus für 360.000 kauft. 2012 hätte man noch weniger als die Hälfte dafür zahlen müssen.

Platz 1 – Landkreis Main-Spessart / 199m²

Und somit der günstige Landkreis in Mainfranken ist: Main-Spessart. Hier bekommt man fast 200qm Wohneigentum für seine 360.000 Wohnimmobilien-Euros. Zum Vergleich: Fürs gleiche Geld gibt es hier also mehr als doppelt so viel Wohnfläche wie in der Stadt Würzburg.