Müssen wir Angst vor Hackerangriffen haben

30.01.2018, 09:44 Uhr in Service, Anzeige
Hacker 2300772 960 720
pixabay.com

Das Internet gehört zu einem festen Bestandteil unseres Lebens. Täglich nutzen wir Smartphones, Tablets und Computer als Kommunikationsmittel. Leider vergessen wir auch manchmal, dass eine 100-prozentige Sicherheit, genau wie in der realen Welt, ausgeschlossen ist.

Im Internet vergeht kein einziger Tag, an dem kein Hackerangriff irgendwo auf der Welt passiert. Wir hören vermehrt in den Nachrichten von Hackerangriffen. Diese vermehrte Berichterstattung schürt natürlich eine Unsicherheit und hat zur Folge, dass viele das Internet als zunehmend unsicher wahrnehmen. Im Internet kursieren diverse Menschen, die in guten sowie bösen Absichten handeln. Zum Beispiel existiert die bekannte Masche der Internet-Betrüger, die sich für einen bekannten Onlineshop ausgeben und die vermeintlichen Kunden auffordern, Geld zu überweisen. Dabei setzen die Betrüger auf die Unachtsamkeit der Menschen und geben sich für bekannte Versandhäuser aus. Einen Buchstaben auslassen und schon fallen die Menschen darauf rein. Ein Beispiel dafür kann wie folgt aussehen: Zalando oder gefaked „Zalndo“. Im realen Leben fallen die Menschen auf die gleichen Probleme rein.

Ein bekannter Hackerangriff

Oftmals werden von den Hackern Computer lahmgelegt und es wird ein Lösegeld gefordert, damit die Computer wieder entsperrt werden. Hacker wissen, dass den Internetnutzern ihre persönlichen Dateien sogar wichtiger sind, als der Computer und so zahlen auch die Betroffenen Lösegeld an die Hacker. Ein bekanntes Beispiel ereignete sich im letzten Jahr. Eine Hackergruppe, die sich „Turkish Crime Family“ nennt, forderte von dem Unternehmen Apple 450.000 Euro Lösegeld. Laut den Hackern hatten sie Zugang zu Millionen iCloud-Konten und würden diese am 7. April 2017 sperren, wenn Apple die Zahlung des Lösegeldes verweigern würde. Später forderten die türkischen Hacker nur 150.000 Euro. Vermutlich handelte es sich bei diesem Vorfall nur um eine Erpressung ohne die tatsächliche Herrschaft über die iCloud-Konten. Am 7. April 2017 passierte natürlich gar nichts und kein einziges iCloud-Konto wurde gesperrt. Die Hacker brüsteten sich damit, Apple hätte 450.000 Bitcoins auf das angegebene Konto überwiesen. Dazu posteten die Hacker ein Screenshot auf Twitter. Leider gibt es keine offizielle Bestätigung seitens Apple. Deshalb wird dieser Hackerangriff als reine Erpressung angesehen, da vermutet wird, dass die Hacker in Wahrheit keinen Zugriff auf iCloud-Konten hatten.

Leben wie in einer Großstadt

Internet ist wie eine Großstadt. Es gibt die Guten, die Bösen, die Kriminellen und die, die nach den Kriminellen suchen. Schwarzmarkt und Handel mit Hehlerwaren: Im Internet ist alles möglich, wie in einer Großstadt. Keiner kann eine 100-prozentige Sicherheit bieten. Das Gleiche trifft auch auf eine Großstadt zu. Natürlich gibt es die Staatsgewalt, die versucht mit der Polizei durchzugreifen und Verbrechen zu verhindern. Dennoch werden in einer durchschnittlichen Großstadt täglich Hunderte Verbrechen begangen. Es lässt sich einfach nicht verhindern und der Staat versucht so weit wie möglich, durchzugreifen.
Der Computer sollte daher durch eine entsprechende Software gegen unbefugten Zugriff geschützt werden. Die eine Software ist gut und die andere weniger. Dennoch gibt es bis heute keine Software, die zu 100 Prozent im Internet schützt. Die Hacker passen ihre Programme täglich an die Sicherheitsprogramme an und umgehen somit den Sicherheitsschutz. Es ist ein Katz-und-Maus-Spiel, welches von den Softwareentwicklern, der Antivirusprogramme und den Hackern gespielt wird. Sicherheitslücken gibt es in jedem Programm und so müssen die Deutschen lernen, damit umzugehen.

Taucht man zur falschen Zeit am falschen Ort auf, kann man ebenfalls überfallen werden. Es lässt sich einfach nicht verhindert. Trotzdem kommt niemand auf die Idee, sein Haus nicht zu verlassen, nur, weil es auf der Straße „gefährlich“ sein könnte. Etwas Aufmerksamkeit beim Surfen im Internet und eine gute Sicherheitssoftware sorgen für gewisse Sicherheit.

Die Welt mit Sicherheitslücken

Die Geschichte der Menschen ist voller „Sicherheitslücken“. Täglich verunglücken weltweit sehr viele Menschen bei Autounfällen. Hier und da stürzt ein Flugzeug ab und es besteht immer ein Risiko, überfallen zu werden. Keiner kann in die Zukunft blicken und sagen, wann und wo es einen treffen wird. Die Menschen leben immer mit einer Ungewissheit diesbezüglich und hoffen, dass alles gut gehen wird. Ein Arzt kann auch keine 100-prozentige Sicherheit geben, dass die Operation gut verlaufen wird. Der Patient wird über die Folgen der Operation genau aufgeklärt und muss die Erklärung unterschreiben. Dem Patienten bleibt nur zu hoffen, dass dieser x-prozentige Risikofall ihn nicht trifft.

Gott sei Dank weiß keiner, wann etwas Schlimmes passieren wird, denn sonst würde sich ein normales Leben nicht führen lassen. Deshalb braucht keiner in Panik zu geraten, weil im Internet Hacker kursieren. Schließlich sind Hacker ein Teil des gesamten Internets und können nicht weggedacht werden. Internetnutzer sollten ihre Devices daher mit entsprechender Sicherheitssoftware ausrüsten, empfiehlt PC-Experte NicePriceIT.