Nervosität zum Ausbildungsstart? Diese drei Tipps helfen Jugendlichen dabei, cool zu bleiben

31.07.2023, 11:16 Uhr in Service, Anzeige
Arbeiter Schweissen Aluminium pixabay
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Im August und September fängt für bis zu 475.000 Jugendliche der Ernst des Lebens an! Sowohl in Schweinfurt, Würzburg als auch in der gesamten Bundesrepublik Deutschland tauschen ehemalige Schüler ihre Füller gegen das Ausbildungsberichtsheft ein und starten in ein 3,5-jähriges Abenteuer.

Während einige von ihnen mit einem kühlen Kopf in die Arbeitswelt einsteigen, steigt bei anderen die Nervosität ins Unermessliche. Diejenigen erhalten von uns in diesem Artikel ein paar wertvolle Tipps.

Auf die richtige Vorbereitung kommt es an

Lehrjahre sind keine Herrenjahre! Wer kennt den altbekannten Spruch noch aus vergangener Zeit? In der Tat muss der Auszubildende sich in der Zeit bewähren, innerhalb kürzester Zeit neues Wissen aufsaugen und vielleicht sogar das ein oder andere Späßchen auf seine Kosten in Kauf nehmen. Wer beispielsweise in den Produktionshallen für TSG Spritzguss von einem Kollegen zu Maschine 9 3⁄4 geschickt wird, sollte hinterfragen, ob der Kollege nicht leidenschaftlicher Harry Potter Fan ist.

Bevor es überhaupt losgeht, sollten Auszubildende sich über das Unternehmen schlaumachen. Recherche über den Arbeitgeber und die Ausbildung, Fragen vorbereiten und notieren sowie sich über den Ablauf informieren. Das klingt alles ziemlich selbstverständlich, aber es ist unglaublich wichtig für einen erfolgreichen Ausbildungsstart.

Wer gut vorbereitet ist, kann mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein in das Abenteuer Ausbildung starten. Eine ausführliche Recherche über das Unternehmen und die Ausbildung sollte auf jeden Fall ganz oben auf der To-do-Liste stehen. Folgende Fragen können als Richtlinie dienen:

  • Was zeichnet das Unternehmen aus?
  • Welche Werte werden vertreten?
  • Welche Aufgaben erwarten mich in der Ausbildung?

Je besser die Vorbereitung, desto schneller findet man sich zurecht und integriert sich schnell ins neue Team. Und ganz wichtig: Die Einführung in Arbeitsräumlichkeiten sollte man aufmerksam verfolgen, so könnte der Auszubildende beispielsweise mit einem coolen Spruch auf unser oben genanntes Beispiel reagieren.

Ein gesundes Selbstvertrauen hat noch niemanden geschadet

Nervosität geht zumeist Hand in Hand mit einem mangelnden Selbstvertrauen! Hier gilt es frühzeitig den Schalter umzulegen, schließlich kann mangelndes Selbstvertrauen zu Depressionen führen. Um cool dem neuen Arbeitsleben entgegenzutreten, haben wir drei einfache Tipps.

  • Körperhaltung und Mimik achten: Ein offener Blickkontakt, eine gerade Haltung und ein freundliches Lächeln zeugen von Selbstsicherheit. Also – nicht in Stresssituationen den Kopf hängen lassen oder die Schultern hochziehen.
  • Sich selbst positiv bestärken: Jeder Mensch von uns hat Schwächen, wir sollten uns jedoch auf unsere Stärken fokussieren. Das fördert nicht nur das Selbstvertrauen und die Konzentration, sondern lässt uns auch an unsere Ziele glauben.
  • Souveränität üben: Du Chef, ich habe leider vergessen, mitzuteilen, dass ich nächsten Dienstag einen Termin habe – könnte ich dort freibekommen? Fragen können manchmal ziemlich unangenehm sein. Wer Probleme hat, in solchen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, kann im Voraus mit Freunden oder Familienmitgliedern üben.

Neuen Erfahrungen mit offenen Armen entgegentreten

Es steht außer Frage, dass während der Ausbildungszeit kontinuierlich neues Wissen auf einem einprasselt und stets Herausforderungen an der Tür klopfen. Es kann schwierig sein, sich diesen Situationen zu stellen, besonders wenn man zu den zurückhaltenden und schüchternen Charakteren gehört. Aber wer immer nur in seiner Komfortzone bleibt, wird nicht wachsen und sich weiterentwickeln können.

Deshalb ist es wichtig, sich auf neue Erfahrungen einzulassen und offen dafür zu sein. Das Aneignen neuen Wissens und das Erlernen neuer Fähigkeiten funktioniert nicht ohne Herausforderung – Fehler gehören auch dazu! Es ist leichter gesagt als getan, aber man muss bereit sein, neue Herausforderungen anzunehmen und sich auf ungewohntes Terrain zu begeben. Auch Feedback und Kritik sollten als Chance verstanden werden.

In der Ausbildung gibt es viele Möglichkeiten, um das eigene Wissen zu erweitern und sich weiterzuentwickeln. Wer offen für neue Erfahrungen ist und bereit ist, aus seinen Fehlern zu lernen, wird lehrreiche und letztlich auch erfolgreiche 3,5 Jahre haben. Jetzt heißt es, sich die Ausbildungstipps zu Herzen nehmen und maximales Wissen aus der Zeit mitzunehmen!