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Bayern/Mainfranken: Beschlüsse zu Corona und Hochwasser

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27.07.2021, 13:31 Uhr in Lokales
Markus Söder Politiker CSU Bayern - pixabay.com
Foto: pixabay.com

Ab jetzt ist das bayerische Kabinett in Sommerpause. Zuvor haben die Abgeordneten noch neue Beschlüsse zu den Themen Corona und Hochwasser gefasst:

Zum einen wurde die aktuelle Corona-Schutzverordnung verlängert – das heißt, die aktuellen Maßnahmen gelten bis 25. August weiter. Das sei laut Ministerpräsident Markus Söder auch nötig, da die Impfkampagne derzeit ins Stocken gerate. Die Impfzentren des Freistaats wurden bis zum April 2022 verlängert. Sie sollen bei Bedarf aber auch in Standby-Modus gehen und mobile Teams ausrücken lassen. Ab Herbst sollen sie Auffrischungsimpfungen durchführen.

Für Minderjährige gibt es keine generelle Impf-Empfehlung der Ständigen Impfkommission, Vorerkrankten wird es geraten. Deshalb sollen Schüler ab Mitte August in den Impfzentren geimpft werden können. In Mainfranken findet das teils schon statt. Ab September soll es auch Impfangebote in den Schulen geben.

Maskenpflicht nach den Ferien:
Die Sommerferien in Bayern starten in dieser Woche. Danach sollen alle Schüler, unabhängig von der Inzidenz für zwei bis drei Wochen Masken tragen müssen. Das kündigte Ministerpräsident Söder am Dienstag an. Außerdem wird geraten, dass sich Schüler vor dem Start ins neue Schuljahr testen. Auch soll die Anschaffung von mobilen Lüftern für das Klassenzimmer vorangetrieben werden. Der Würzburger Stadtrat sprach sich mit großer Mehrheit dagegen aus. Die Kosten würden den Nutzen nicht rechtfertigen.

Was passiert mit den Schankwirtschaften und Bars?

Sie werden künftig wie Lokale behandelt. Das heißt, Bedienung muss am Tisch stattfinden. An Tresen dürfen keine Gäste sitzen. Musik darf laufen, muss aber im Hintergrund bleiben. Der Hintergrund: Der bayerische Verwaltungsgerichtshof hatte deren Schließung gekippt.

Hochwasserschutz:

Auch Bayern ist vergangene Woche von Hochwasser getroffen worden. In der Region war Reichenberg betroffen. Der Freistaat will deshalb Maßnahmen ergreifen. Zum einen sollen die Sirenen in Bayern verdoppelt werden, auf 26.000. Außerdem soll es einen „Hochwasser-TÜV“ geben. Unter anderem sollen auch die Gemeinden ihre Wasserstände im Blick haben. Außerdem sollen sogenannte Polder eingerichtet werden. Das sind niedrig gelegene Gelände in der Nähe von Gewässern.

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