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Bergrheinfeld: Angeklagter gesteht Hammer-Attacke auf Ex-Frau

14.07.2025, 13:30 Uhr in Lokales
Der Angeklagte im Hammer Prozess Grafenrheinfeld
Foto: Funkhaus Schweinfurt

Mit einem Geständnis des Angeklagten hat der Prozess um lebensgefährliche Hammerschläge vor dem Schweinfurter Landgericht begonnen. Der Angeklagte gestand die brutale Attacke auf seine Ex-Frau, über das Motiv schwieg er zunächst.

Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass es um Geld ging. Das Paar war vor zwei Jahren geschieden worden. 2024 sei der mutmaßliche Täter per Gericht zum Zahlen von Unterhalt verpflichtet worden.

Kurz vor der Tat sei dem 50-Jährigen dann mit dem Gerichtsvollzieher gedroht worden. Deswegen habe er beschlossen, seine Ex-Frau zu töten, um finanziell wieder unabhängig zu sein.

Nachdem er seine Ex-Frau niedergeschlagen hatte und sie bewusstlos war, soll er sie in den Kofferraum seines Autos geworfen haben und weggefahren sein. Eine Zeuge hatte das beobachtet, verfolgte das Auto und rief die Polizei. Das Leben der Frau konnte per Notoperation gerettet werden.

Die Frau lag nach dem Angriff nach eigenen Angaben 20 Tage im Koma. An den Tattag könne sie sich nur noch bruchstückhaft erinnern.