Donnersdorf: Linke-Bundestagsabgeordnete kritisiert Kaufland-Pläne scharf

Das Unternehmen Kaufland hält an seinen Plänen fest. In wenigen Wochen will es an seinem Logistikstandort in Donnersdorf rund 320 Mitarbeitende durch externe Mitarbeiter von sogenannten Werkunternehmen ersetzen. Das sind etwa zwei Drittel der Beschäftigten. Ein politischer Skandal, so die Linke-Bundestagsabgeordnete Agnes Conrad aus Schweinfurt.
Dieser Schritt sei verantwortungslos – die Beschäftigten sollen ihre tariflich gesicherten Arbeitsplätze verlieren, um Löhne zu drücken, so Conrad. Politische Konsequenzen seien erforderlich, wie ein gesetzliches Verbot von Werksverträgen. Andernfalls setzen sich solche Methoden fort – auf Kosten der Beschäftigten.
Wie berichtet, haben sich der Betriebsrat und die Geschäftsführung von Kaufland auf einen umfassenden Sozialplan geeinigt. Die betroffenen Beschäftigten haben Abfindungen bekommen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, sich fort- und weiterzubilden, um so schneller eine neue Anstellung zu finden.





