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Franken: Drei Würzburger Firmen im Finale für Start-up-Preis

24.07.2025, 05:15 Uhr in Lokales
Symbolbild Start Up
Foto: Pixabay

Die Würzburger sind offenbar in Gründer-Laune. Gleich drei Start-Ups stehen im Finale des Businessplan Wettbewerbs Nordbayern von BayStartUp. Es ist der erste deutsche Wettbewerb, der gezielt Start-Ups in der Region fördert.

Die Finalisten zeichnen sich vor allem durch das Zukunftspotenzial, die Umsetzbarkeit und die Marktnähe ihrer Ideen aus.

So arbeitet die Firma LaMa Recycling Technologies daran, industrielle Kunststoffabfälle, die bisher nicht wiederverwertbar sind, doch nutzbar zu machen. Bisher wurden diese Abfälle verbrannt – künftig sollen daraus tausende Tonnen Rohstoff entstehen.

Eine Technik, mit der Medikamente gezielt in den Blutstrom freigesetzt werden können – die hat ENDOLEASE entwickelt. So wirken die Medikamente besser und reduzieren gleichzeitig die Nebenwirkungen.

Die Firma Nara hat eine KI-gestützte digitale Mitarbeiterin entwickelt, die IT-Probleme per Sprache, Chat und Bildschirmerkennung in Echtzeit lösen kann. Dabei soll sie auch die Probleme beheben können, für die es bisher keine Lösung gab.

Der Start-up-Preis wird am Donnerstagabend in Nürnberg verliehen. Insgesamt gibt es beim Wettbewerb 36.500 Euro zu gewinnen.

Knapp 2,1 Milliarden Euro sind im ersten Jahr in bayerische Start-ups geflossen. Der Grund: Es gibt neue Förderschwerpunkte in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Rüstung und Energie. Da steht Bayern besonders gut da. Damit hat der Freistaat laut einer Studie der Beratergesellschaft EY Berlin im Bereich Investitionen abgelöst.