Gemünden / Hammelburg: Bundeswehr bildet Blauhelm-Soldaten aus

Im Raum Gemünden / Hammelburg sind bis kommenden Mittwoch immer wieder Soldaten unterwegs. Es sind Teilnehmer eines Bundeswehr-Lehrgangs für künftige UN-Militärbeobachter. Zwei Wochen wurden sie in Hammelburg geschult, den Abschluss bildet ein einwöchiger Praxiseinsatz. Es werden also in diesen Tagen zahlreiche weiße UN-Geländewagen, aber auch gepanzerte Transportfahrzeuge, ein Hubschrauber und sogar Motorboote auf dem Main zu sehen sein.

Militärbeobachter sind Teil der Blauhelm-Truppen, die von der UN in Krisengebieten eingesetzt werden. Das Besondere: Obwohl sie in Krisen- oder Kriegsgebieten unterwegs sind, tragen sie keine Waffen. Die Blauhelme sollen stets dazu beitragen, die Sicherheitslage vor Ort zu stabilisieren oder zu verbessern. Daher ist der Umgang mit Konfliktparteien aber genauso auch der Zivilbevölkerung wichtiger Bestandteil des Lehrgangs.

Auch bei der einwöchigen Übung im Raum Gemünden und Hammelburg tragen die künftigen Militärbeobachter bereits die klassische blaue Kopfbedeckung der UN.