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Eisenheim: Berufungsprozess im Fall Theresa geht im Herbst weiter

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19.04.2021, 15:13 Uhr in Lokales
Die Ansicht auf das Justizzentrum in der Ottostraße als Gerichtsgebäude in Würzburg
Foto: Funkhaus Würzburg

Im Fall um die getötete Theresa aus Eisenheim bleibt es beim Berufungsprozess. Laut dem Landgericht Würzburg ist der Mordvorwurf nach dem tragischen Unfall vom Tisch. Die Ermittlungen haben keine neuen Erkenntnisse geliefert. Damit gehe der Prozess im September oder Oktober weiter. Die Verhandlung war im September unterbrochen worden, nachdem eine Zeugin sagte, sie habe auf einer Party gehört, dass der Beifahrer den Angeklagten in der Tatnacht zum Mord angestiftet habe.

Er soll Niclas H. aufgefordert haben, Theresa umzufahren. Daraufhin saß der Beifahrer drei Monate lang in U-Haft, wurde aber Ende Dezember entlassen, weil kein dringender Tatverdacht mehr bestand.

Die damals 20-jährige Theresa war vor vier Jahren nach einem Weinfest auf dem Heimweg, als sie bei Untereisenheim ein Auto erfasste. Sie erlag kurz danach ihren Verletzungen. In erster Instanz bekam Niclas H. wegen Trunkenheit eine Geldstrafe von 5.000 Euro und ein Jahr Fahrverbot. Die Staatsanwaltschaft ging in Berufung.

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