Gemünden: Frau holt Grill zum Heizen ins Haus und muss ins Krankenhaus
Weil ihr und ihrer Familie kalt war, hat eine Frau in Gemünden am Wochenende einen Grill in ihr Haus gestellt. Am nächsten Tag kamen sie und ihre Kinder mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Krankenhaus.
Weil ihre Heizung nicht funktionierte, holte die 57-Jährige ihren Holzkohlegrill in die Wohnung und heizte den Abend über damit die Räume. Am nächsten Morgen klagten sie und ihre Kinder über Kopfschmerzen und Übelkeit, die Feuerwehr brachte sie in die Klinik.
Die Polizei warnt angesichts des Vorfalls dringend davor, Holzkohle- oder Gasgrills in geschlossenen Räumen zu betreiben. Die Verbrennungsgase wie das unsichtbare und geruchslose Kohlenmonoxid verbreiteten sich innerhalb kurzer Zeit unbemerkt. Sie verdrängten dabei die Atemluft und könnten Menschen in Lebensgefahr bringen.
