Mainfranken: Aktuelle Corona-Impfzahlen im Bundes- und Deutschlandvergleich
Corona-Impfstoff fehlt in ganz Deutschland weiterhin. Deshalb werden vor allem Zweit-Impfungen durchgeführt. Die Impfzahlen aus Mainfranken können sich im Vergleich aber sehen lassen – sie liegen teils über dem Bayern- und Bundesdurchschnitt. Das geht aus den aktuellen Zahlen der Landratsämter aus Würzburg, Main-Spessart und Kitzingen hervor.
In Stadt und Landkreis Würzburg sind im Zentrum, beim Arzt oder in einer Klinik mittlerweile rund 137.000 Menschen einmal gegen Corona geimpft. Das entspricht rund 47,4 Prozent der Einwohner. Dazu kommen rund 87.750 Personen, die zweimal geimpft worden sind. Das sind 30,3 Prozent aller Würzburger, also jeder Dritte.
Würzburgs Zahlen im Bayern- und Deutschlandvergleich:
Mit beiden Quoten liegt Würzburg über dem Bayern-Schnitt. Dort sind rund 46 Prozent der Menschen einmal und etwa 26 Prozent der Bürger zweimal geimpft.
Im Bundes-Vergleich schneidet Würzburg schlechter ab. Bundesweit beträgt die Erst-Impfquote rund 49 Prozent und die der Zweit-Impfquote 27 Prozent. Würzburg hat auf alle Einwohner gerechnet also weniger Corona-Erst-, aber mehr Corona-Zweit-Impfungen verabreicht als der Bundesschnitt. (Stand Dienstag)
Corona-Impfsituation in Kitzingen und Main-Spessart:
Achtung: Von hier liegen nur Daten aus den Impfzentren und von den Hausärzten vor, nicht aus Kliniken. Die Zahlen stammen vom Montag.
In Kitzingen sind bisher rund 43.600 Menschen einmal gegen Corona geimpft. Das sind rund 47,8 Prozent der Einwohner. Dazu kommen etwa 24.200 Personen, die beide Impfungen erhalten haben. Das entspricht rund 27 Prozent der Kitzinger. Bei den Erst-Impfungen schneidet Kitzingen damit besser ab als der Bayern-Schnitt, liegt aber unter dem Bundeswert. Die Quote der Zweit-Impfungen liegt in Kitzingen im Deutschland-Schnitt und über dem Bayern-Wert.
Main-Spessart meldet 54.600 Corona-Erst-Impfungen. Auf die Einwohner im Landkreis gerechnet, sind das etwa 43 Prozent. Hinzu kommen etwa 31.700 Personen, die zweimal gegen das Virus geimpft sind. Das entspricht rund 25 Prozent der Einwohner. Main-Spessart liegt bei beiden Quoten weiter deutlich unter dem Bayern- und Deutschlandschnitt.