Mainfranken: Arbeitsmarkt zeigt sich weiter robust
Trotz steigender Energie- und Rohstoffpreise, Materialengpässen und dem Ukraine-Krieg – der Arbeitsmarkt in Mainfranken zeigt sich weiter robust. Die Krisen wirkten sich noch nicht auf die Jobsituation aus, heißt es von der Agentur für Arbeit in Würzburg. Dennoch steigt die Arbeitslosigkeit.
Im September waren 7.790 Menschen arbeitslos gemeldet. Das sind 130 mehr als im August und 310 mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt bei 2,6 Prozent, das ist 0,1 Prozentpunkt mehr als vor einem Jahr.
Dass die Arbeitslosigkeit im September angestiegen ist, ist eher unüblich. Mit den Krisen habe das aber noch nichts zu tun, heißt es von der Arbeitsagentur. Vielmehr sei das auf den starken Zuwachs an Arbeitslosen durch Geflüchtete aus der Ukraine zu tun. Innerhalb des letzten Jahres kamen 830 Arbeitslose ohne deutschen Pass dazu. Insgesamt sind es jetzt 2.570, davon 940 aus der Ukraine.