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Mainfranken / Berlin: Skepsis an Jamaika

05.10.2021, 05:31 Uhr in Lokales
Würzburg Blick von oben
Foto: Funkhaus Würzburg

Jamaika oder Ampel – welche Koalition ist die wahrscheinlichere? Darüber haben Politiker aus der Region vor Beginn der Sondierungsgespräche zwischen Union und den Grünen am Dienstag geäußert. Dabei scheint die Waage in Richtung Ampel auszuschlagen.

Der grüne Landtagsabgeordnete Patrick Friedl aus Würzburg steht einer Jamaika-Koalition kritisch gegenüber: Die Union habe die Wahl – so wörtlich – „krachend“ verloren und zudem gebe es nur sehr wenige inhaltliche Übereinstimmungen zwischen der Union und den Grünen.

Der Grüne Sebastian Hansen, der im Wahlkreis Würzburg für den Bundestag kandidierte, schätzt ebenfalls Jamaika sehr unwahrscheinlich ein. Die Union sei momentan verhandlungs- und regierungsunfähig, so Hansen.

Paul Lehrieder, der alte und neue CSU-Bundestagsgeordnete aus dem Wahlkreis Würzburg hofft zwar noch, dass es zu einer Jamaika-Koalition komme, denn die Union sei verhandlungsbereit. Allerdings sieht Lehrieder die Chance für Schwarz-Grün-Gelb nur bei 20 Prozent.

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