Mainfranken: Fahrgäste wünschen sich günstigeres Klimaticket
Auf das 9-Euro-Ticket folgt das 49-Euro-Ticket. Bund und Länder haben ihren Streit über die Finanzierung beigelegt. Beide Seiten stellen jeweils 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Das sogenannte "Deutschlandticket" soll zum Jahreswechsel eingeführt werden.
Menschen in Mainfranken wünschen sich günstigeres Ticket
Eine Studie der Nahverkehr Mainfranken GmbH zeigt allerdings: Die meisten Menschen in der Region würden es sich günstiger wünschen.
Dafür wurden 30.000 Fahrgäste aus Mainfranken in den Sommermonaten befragt, also im Zeitraum des 9-Euro-Tickets. Über ein Drittel ist demnach bereit, 21 bis 30 Euro für ein Nachfolgermodell zu zahlen. Deutlich weniger wiederum 41 bis 50 Euro – und zwar gerade mal 15 Prozent.
Preis war Haupt-Entscheidungsgrund für 9-Euro-Ticket
Der günstige Preis war auch für die meisten Fahrgäste der Grund, sich das 9-Euro-Ticket zu kaufen – und zwar für mehr als 80 Prozent. Viele nutzten das Angebot in den Sommermonaten aber auch, um gemeinsame Reisen mit Familie oder Freunden zu unternehmen, die Umwelt zu schützen oder generell den ÖPNV auszuprobieren.
Aktuell führt die Nahverkehr Mainfranken GmbH eine weitere Umfrage durch. Ziel ist unter anderem herauszufinden, wie sich die Attraktivität von Bus und Bahn seit dem Ende des 9-Euro-Tickets entwickelt hat.
Ziel der Nahverkehr Mainfranken GmbH ist es, den Verkehrsverbund Mainfranken (Stadt und Landkreis Würzburg, Landkreise Kitzingen und Main-Spessart) um die Region Main-Rhön (Stadt und Landkreis Schweinfurt, Landkreise Bad-Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge) zu erweitern.