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Mainfranken: Folgen des Russland-Ukraine-Kriegs treffen Großteil der heimischen Wirtschaft

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18.03.2022, 16:30 Uhr in Lokales
Das Logo der Industrie- und Handelskammer IHK in Würzburg
Foto: Funkhaus Würzburg

Fast alles wird teurer. Die Folgen des Angriffskriegs Russland auf die Ukraine treffen auch die mainfränkische Wirtschaft.

Nach einer Blitzumfrage der IHK-Würzburg sehen sich in unserer Region 76 Prozent der Betriebe vom Krieg und seinen Folgen geschäftlich betroffen. Fast alle geben dabei insbesondere steigende Energiepreise an, viele bemerken zusätzlich erhöhte Rohstoffpreise und Lieferkettenprobleme.

Um die gestiegenen Kosten aufzufangen, wollen mehr als die Hälfte der betroffenen Unternehmen ihre Preise erhöhen, ein Drittel gibt an, Lagerkapazitäten zu vergrößern, Investitionen zu reduzieren oder auf erneuerbare Energien umzustellen.

Auch über weniger Personal wird in etwa jedem fünften Unternehmen diskutiert.

Trotz der finanziell schweren Folgen für die heimische Wirtschaft, berichtet die IHK nur von wenig Kritik an den Sanktionen. Für viele Firmen stehe aktuell der humanitäre Gedanke im Mittelpunkt und die Hilfsbereitschaft sei enorm, sagt der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK Würzburg-Schweinfurt Dr. Sascha Genders.

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