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Mainfranken: Polizei blickt zufrieden auf Blitzmarathon

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20.04.2024, 16:46 Uhr in Lokales
Blitzer Polizei
Foto: Pixabay

Im Rahmen des bayernweiten Blitzmarathons war am Freitag die unterfränkische Polizei für 24 Stunden im Einsatz. An den rund 120 Messstellen im gesamten Regierungsbezirk haben die Beamten insgesamt 312 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt.

Hauptunfallursache Geschwindigkeit
Auch im vergangenen Jahr 2023 war überhöhte Geschwindigkeit die Hauptunfallursache bei folgenschweren Verkehrsunfällen. Allein in Unterfranken wurden bei Geschwindigkeitsunfällen 618 Personen verletzt, wovon zwölf hierdurch ihr Leben verloren haben.

Durch Kontrollaktionen, wie dem 24-Stunden-Blitzmarathon, sollen Verkehrsunfälle vermieden und das Fahrverhalten der Bevölkerung beeinflussen werden.

Positive Bilanz beim Blitzmarathon
Die Polizei blickt zufrieden auf den Tag und wertet den Blitzmarathon als wichtigen Beitrag zur Verkehrssicherheit. Die Mehrzahl der Fahrer waren mit angepasster Geschwindigkeit und somit entsprechend vorsichtig auf den Straßen unterwegs. Insgesamt wurden 18.000 Fahrzeuge gemessen, wobei 312 davon zu schnell waren. Im Vergleich hierzu lagen die Werte beim Blitzmarathon im Jahr 2023 bei rund 37.000 gemessenen Fahrzeugen und 393 gezählten Verstößen.

Traurigster Höchstwert des Blitzmarathons 2024
Der traurigste Höchstwert wurde auf der Bundesstraße 285 auf Höhe Mellrichstadt gemessen. Hier war ein PKW-Fahrer bei erlaubten 100 km/h mit 153 km/h unterwegs. Neben einem Bußgeld von 508 Euro erwartet den Mann ein einmonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg.

Die Polizei appelliert auch nach dem Blitzmarathon an die Vernunft der Fahrer, sich auch weiterhin an die Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten und die Geschwindigkeit zudem den persönlichen Fähigkeiten sowie den Straßen- und Witterungsverhältnissen anzupassen.