Mainfranken: So wirkt sich der Warnstreik am Freitag aus
Kaum Züge und weniger Busse – im Rahmen der Tarifkonflikte bei der Bahn ruft die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Freitagmorgen erneut zum bundesweiten Warnstreik auf – von 3 bis 11 Uhr. Reisende und Pendler in der Region müssen sich auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen.
Fest steht: Die Auswirkungen werden wohl massiv sein. Demnach werden am Freitagmorgen sowohl im Fern- als auch im Regionalverkehr quasi keine Züge unterwegs sein.
Auch Landkreis-Busse betroffen
Auch die Busfahrer des OVF (Omnibusverkehr Franken), der einige Linien in den mainfränkischen Landkreisen bedient, sind zum Streik aufgerufen. Die Fahrer der Bahn-Tochter werden nach Tarifvertrag der EVG bezahlt.
Im Landkreis Würzburg kann es auf folgenden Linien zu einzelnen Fahrtausfällen kommen: 11, 19, 191, 311, 312, 420 bis 428, 450 und 480. Eine Übersicht über alle Linien, die trotz des Streiks fahren gibt es hier.
ImLandkreis Main-Spessartsind die Linien 640 bis 645 betroffen. Und im Landkreis Kitzingen kann es auf den Linien 8105, 8107, 8108, 8110, 8116 und 8287 zu Einschränkungen kommen.
Was fordert die EVG?
Die Gewerkschaft fordert in den Verhandlungen für die Beschäftigten mindestens 650 Euro mehr pro Monat oder 12 Prozent in den höheren Lohngruppen.