Mainfranken: Über 80 Zusteller am Post-Streik teilgenommen
Das zweite Wochenende mit Streiks, das zweite Wochenende mit teils leeren Briefkästen in der Region. Am Freitag und am Samstag haben die Beschäftigten der Deutschen Post erneut ihre Arbeit niederlegt – diesmal waren es über 80 Zusteller in der Stadt Würzburg, Marktheidenfeld, Werneck und Wertheim und damit ein Großteil der zum Streik Aufgerufenen.
Auch am Wochenende zuvor kam es zu Streiks – daran haben rund 650 Beschäftigte in den Brief- und Paketzentren in Würzburg und Kitzingen teilgenommen.
Dazu aufgerufen hatte die Gewerkschaft Verdi: Seit Mitte Januar finden bundesweit Warnstreiks statt – die dauern noch bis zu den nächsten Tarifverhandlungen am 8./9. Februar an. Inwiefern die Region erneut davon betroffen ist, ist noch unklar.
Die Gewerkschaft Verdi fordert für die Beschäftigten der Deutschen Post 15 Prozent mehr Geld. Die Post sei einer der Gewinner der Corona-Pandemie gewesen. In Zeiten der Inflation sei es jetzt nur fair, die Beschäftigten an den hohen Gewinnen zu beteiligen und die gestiegenen Lebenskosten auszugleichen.