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Mainfranken: Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle sinkt wieder

23.01.2024, 16:30 Uhr in Lokales
Industrie Metall
Foto: Pixabay

​​Im vergangenen Jahr ist die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in Unterfranken wieder leicht gesunken – Insgesamt sind vier Personen durch einen Arbeitsunfall gestorben. Ein junger Mann ist auf einer Baustelle im Landkreis Kitzingen ums Leben gekommen, ein 65-Jähriger in einem Lager in Würzburg. Bei allen Unfällen sind die Menschen von schweren Bauelementen oder Maschinen getroffen worden. Das hat die Regierung von Unterfranken jetzt mitgeteilt. Zum Vergleich: 2022 sind sechs Menschen bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen, 2021 war es einer.

​Insgesamt wurden im letzten Jahr 170 Arbeitsunfälle gemeldet. Auch diese Zahl sinkt: 2022 waren es noch 191 Fälle.

​Seit 20 Jahren liegt die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle in Unterfranken im einstelligen Bereich. In den letzten 40 Jahren hat sich die Zahl der Unfälle sogar mehr als halbiert. Der Rückgang ist auf ein höheres Arbeitsschutzniveau und bessere Arbeitsschutzgesetze zurückzuführen.

​Tödliche und schwere Unfälle werden häufig dadurch verursacht, dass bei der Arbeit ein Gewöhnungseffekt eintritt. Dadurch schleichen sich auch Unachtsamkeiten ein. Außerdem soll oft Zeit gespart werden – dadurch werden sichere Arbeitsweise nicht mehr befolgt, so die Regierung.

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