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Mainfranken: Zu wenig Personal beschäftigt Firmen in der Region

22.09.2023, 05:30 Uhr in Lokales
Das Logo der Industrie- und Handelskammer IHK in Würzburg
Foto: Funkhaus Würzburg

​​Mehr als jedes zweite Unternehmen in Mainfranken befürchtet aufgrund von Personalengpässen ihr Angebot einschränken oder Aufträge ablehnen zu müssen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt (IHK).

​Knapp 80 Prozent der befragten Unternehmen erwartet aufgrund des fehlenden Personals eine deutliche Mehrbelastung ihrer Belegschaft. Rund 40 Prozent der Unternehmen haben deshalb in den vergangenen zwei Jahren auch Fachkräfte aus dem Ausland eingestellt. Dabei gibt es aktuell aber noch Probleme. Die Unternehmen fordern vor allem deutlich weniger bürokratische Hürden. Derzeit kann es passieren, dass Menschen aus Nicht-EU-Staaten mehr als ein halbes Jahr warten müssen, um Arbeiten zu dürfen. Außerdem erhoffen sich über die Hälfte der Unternehmen ein besseres Angebot an Sprachkursen, damit auch Sprachbarrieren abgebaut werden können.

​Trotzdem bewertet die Mehrheit der Unternehmen die Region als attraktiv für internationale Fachkräfte.

​An der Umfrage haben mehr als 100 Unternehmen aus der Region teilgenommen. Befragt wurden sie zwischen dem 11. August und dem 08. September. ​