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München/Unterfranken: Rechnungshof kritisiert Unwetterhilfen für die Region

20.03.2024, 16:24 Uhr in Lokales
Das Unwetter von Heßlar aus der Ferne
Archivfoto: Sebastian Rosenkranz

Der Oberste Bayerische Rechnungshof kritisiert Hilfszahlungen der Staatsregierung in die Region. Nach Unwettern im Sommer 2021 hatte die Staatsregierung ein Hilfsprogramm für Geschädigte aufgelegt. Bayernweit flossen rund 900.000 Euro an insgesamt 53 Geschädigte – unter anderem in den Landkreisen Würzburg, Kitzingen und Schweinfurt.

Dabei seien Gelder auch für Schäden geflossen, die an sich versicherbar gewesen wären, kritisiert der Rechnungshof. Hier sei ein Nachteil für Geschädigte entstanden, die im Vorfeld in eine Versicherung eingezahlt hätten.

Zudem seien in einigen Fällen nur unzureichende Schadensgutachten erstellt oder auch erst ein halbes Jahr nach den Unwettern erstellt worden.

Verantwortlich für die Auszahlung der Hilfsgelder war das Landwirtschaftsministerium.

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