Schwarzach: Schockanrufe – Polizei warnt vor Betrugsmasche
Neben falschen Polizisten und angeblichen Enkeln warnt die Polizei Unterfranken jetzt vor einer weiteren Betrugsmasche: Schockanrufe. Hier nutzen Betrüger die Sorge um Angehörige aus. Bei einer 65-Jährigen aus Schwarzach hatten sie allerdings keinen Erfolg: Die Frau wurde im letzten Moment misstrauisch.
Ein Mann hatte am Dienstagvormittag bei der 65-Järhigen angerufen und sich als Staatsanwalt ausgegeben. Er forderte die Frau auf, 30.000 Euro beim Amtsgericht Schweinfurt zu hinterlegen, um ihre Tochter vor einem Gefängnisaufenthalt zu bewahren. Das Geld sollte sie einem Boten in Schweinfurt übergeben. Auf dem Weg zum Treffpunkt, kamen der Frau Zweifel – sie alarmierte die Polizei.
Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen. Der Geldbote wird wie folgt beschrieben:
• Männlich, ca. 160 cm groß, ca. 35 Jahre alt
• dunklerer Hauttyp mit möglicherweise asiatischem Erscheinungsbild
• bekleidet mit einem grauen T-Shirt mit grauer Aufschrift, einer grauen Hose und einem Cappy, trug eine Mund-Nasen-Bedeckung
Zeugen, die am Dienstagmittag gegen 13:20 Uhr im Umfeld der Heilig Geist Kirche in Schweinfurt eine verdächtige Person oder ein verdächtiges Fahrzeug beobachtet haben, werden gebeten, sich bei der Kripo Schweinfurt unter Telefon 09721/202-1731 zu melden.