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Schweinfurt: Gefälschte Impfpässe hergestellt und zum Verkauf angeboten

28.07.2021, 15:00 Uhr in Lokales
Symbolfoto Corona-Impfung
Foto: Pixabay.com

Er soll gefälschte Impfpässe hergestellt und im Internet zum Verkauf angeboten haben – deshalb ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft Schweinfurt aktuell gegen einen 42-Jährigen. Der Mann, der aus der Region Main-Rhön stammt, hat bereits gestanden.

Schon Ende Mai waren die Ermittler auf eine zunächst unbekannte Person aufmerksam geworden, die über einen Messenger-Dienst Impfpässe verkaufen wollte. Die Identität des 42-Jährigen konnte festgestellt werden, daraufhin wurde seine Wohnung durchsucht. Dabei fanden die Beamten einen gefälschten Impfpass, der auf seinen eigenen Namen ausgestellt war. Der Mann gestand daraufhin, weitere Impfpässe selbst angefertigt und verkauft zu haben.

Polizei und Staatsanwaltschaft weisen in diesem Zuge noch einmal darauf hin, dass nicht nur die Herstellung und der Verkauf von gefälschten Impfpässen strafbar sind, sondern auch die Nutzung. Die Ermittlungsbehörden appellieren deshalb an alle bereits Geimpften, keine Bilder ihres Impfausweises im Internet zu teilen. Betrüger können dadurch nämlich sowohl gefälschte Impfpässe anfertigen als auch falsche Nebenwirkungen ans Paul-Ehrlich-Institut melden.

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