Schweinfurt: Orthopäde wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt – Staatsanwaltschaft geht in Revision
Weil er seine Patientinnen sexuell missbraucht und heimlich gefilmt haben soll, hat das Landgericht Schweinfurt einen Orthopäden im April verurteilt: zu zwei Jahren Haft auf Bewährung. Dagegen hat die Staatsanwaltschaft Schweinfurt jetzt Revision eingelegt.
Der Bundesgerichtshof wird jetzt wohl über die Revision entscheiden müssen.
Der Orthopäde hatte im Prozess um den sexuellen Missbrauch ein Teilgeständnis abgelegt: er habe seine Patientinnen und Angestellte heimlich auf der Toilette und während Behandlungen gefilmt.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine Strafe ohne Bewährung gefordert. Die Verteidigung eine deutlich niedrigere Strafe auf Bewährung.