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Unterfranken: Hate-Speech-Fälle nehmen zu

22.02.2024, 05:13 Uhr in Lokales
Ein Mädchen sitzt mit einem Handy auf einer Bank
Foto: pixabay.com

Hasskommentare, Beleidigungen, Schikanen – laut einer aktuellen Studie des Kompetenznetzwerks gegen Hass im Netz hat jeder zweite in Deutschland bereits bittere Erfahrungen im Internet gemacht. Auch bei uns in der Region wenden sich immer mehr Menschen an Polizei. Das teilen die Beamten auf Nachfrage mit.

Im Jahr 2022 wurden 27 Straftaten in Bezug auf Hasskriminalität im Internet angezeigt – ein Jahr später waren es bereits etwa doppelt so viele. Am häufigsten mussten sich die unterfränkischen Beamten dabei mit Volksverhetzung auseinandersetzen.

Die Polizei weist darauf hin, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist. Meinungsfreiheit sei spätestens dann überschritten, wenn die Würde des Menschen angegriffen werde. Es könnten jederzeit strafrechtliche Verfahren eingeleitet werden – es drohen Geld- und Freiheitsstrafen.

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