Unterfranken: Helfer von BRK und THW in Hochwassergebieten im Einsatz
Über 170 Einsatzkräfte des BRK aus Unterfranken sind noch bis Montagabend im Hochwassergebiet in Rheinland-Pfalz. In der stark betroffenen Region in Ahrweiler versorgen sie unter anderem Rettungsteams, Helfer und Anwohner und mit warmem Essen. Diese sind mit Aufräumarbeiten beschäftigt und haben teilweise seit Tagen nichts gegessen. Am Montagabend werden die Helfer des BRK Unterfranken dann von Kollegen aus Oberfranken abgelöst und kehren am Dienstagmorgen zurück in die Heimat. Die Einsatzkräfte waren am Samstagmorgen per Hilfeersuchen aus Rheinland-Pfalz alarmiert worden und am frühen Samstagabend im betroffenen Gebiet angekommen.
Auch Kräfte des Technischen Hilfswerks sind im Kampf gegen das Hochwasser im Einsatz. Helfer des Ortsverbandes Lohr etwa sind mit der Fachgruppe „Wasserschaden/Pumpen“ seit Donnerstag in NRW. Insgesamt sind zwölf THW-Helfer aus Lohr im Einsatz. Sie waren bereits in Heinsberg und Leverkusen. Dort senkten sie unter anderem den Wasserpegel in Kanalrohren und pumpten eine Tiefgarage leer. Auch den Keller einer Realschule befreiten die Helfer vom Wasser. Wie lange die Einsatzgruppe noch vor Ort ist, ist aktuell unklar. Sollte es noch mehrere Tage dauern, werden erste Helfer aus dem betroffenen Gebiet zurückerwartet, andere Kräfte aus Lohr übernehmen dann für sie.