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Unterfranken: Zahl der Verletzten bei Verkehrsunfällen auf historischem Tiefststand

22.02.2022, 15:34 Uhr in Lokales
Polizei im Einsatz Polizeiauto Blaulicht auf dem Warnanzeige auf dem Dach steht UNFALL
Foto: Funkhaus Würzburg

Im Corona-Jahr 2021 war auf den unterfränkischen Straßen wieder mehr los – trotzdem gab so wenig Verletzte bei Verkehrsunfällen wie noch nie. Das hat die Polizei am Dienstag mitgeteilt. Insgesamt wurden knapp 5.000 Menschen verletzt. Zum Vergleich: 2020 waren es noch rund 75 mehr.

Daneben blieb auch die Zahl der Unfälle weiterhin auf niedrigem Niveau. Im Jahr 2021 kam es zu 36.735 Unfällen – das sind fünf Prozent mehr als noch im ersten Corona-Jahr. Die meisten Unfälle lassen sich dabei auf ungenügenden Sicherheitsabstand sowie auf Fehler beim Abbiegen, Wenden oder beim Rückwärtsfahren zurückführen.

Verstorben sind unterdessen 50 Personen. Das sind zwar fünf mehr als noch im Jahr 2020 – aber auch hier liege die Zahl weiter auf niedrigem Niveau, so die Polizei. Dabei zeigt sich: Die Hauptursache bei Unfällen mit Verstorbenen ist weiterhin überhöhte Geschwindigkeit: Bei jedem fünften tödlichen Unfall war das der Fall. Damit weicht die Region allerdings vom bayernweiten Trend ab: Hier ist die Zahl der Getöteten im Vergleich zum Vorjahr um knapp ein Prozent gesunken.

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