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Würzburg: 61-Jährige verliert Erspartes durch Anlagebetrug

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09.03.2023, 16:30 Uhr in Lokales
Eine Laptop Tastatur
Foto: Pixabay.com

Sie ließen sie glauben, in Kryptowährungen zu investieren und erbeuteten so rund 860.000 Euro. Anlagebetrüger haben eine 61-Jährige aus dem Landkreis Würzburg um ihr Erspartes gebracht. Die Frau verlor letzten Endes sogar ihr Haus – das musste sie verkaufen, weil sie sich von Freunden und Bekannten hohe Geldsummen geliehen hatten.

Was ist passiert?

Im Juli letzten Jahres war die Frau auf eine Fake-Seite im Internet gestoßen, die hohe Kursgewinne mit Kryptowährung (wie Bitcoins) versprach. Das lockte die 61-Jährige an – sie überwies immer mehr Geld. Gleichzeitig telefonierte sie fast täglich mit einem angeblichen Anlageberater, der die Frau massiv unter Druck setzte. Als sie sich den vermeintlichen Gewinn von 600.000 Euro auszahlen lassen wollte, forderten die Betrüger immer wieder neue Gebühren, um den Betrag überhaupt auszahlen zu können.

Um immer mehr Geld anlegen zu können und den Forderungen gerecht zu werden, setzte die 61-Jähirge nicht nur ihr eigenes Geld ein, sondern lieh sich auch hohe Geldsummen. Insgesamt überwies die 61-Jährige letzten Endes mehr als eine Dreiviertelmillion Euro an die Betrüger.

Kripo ermittelt

Jetzt im März erkannte die 61-Jähirge den Betrug. Die Kripo Würzburg hat den Fall übernommen.

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