Würzburg: Aktionsbündnis „Dienst-Tag“ fordert bessere Rahmenbedingungen in helfenden Berufen
Kliniken schreiben rote Zahlen, Pflegedienste gehen pleite und Stationen stehen leer – ohne Mitarbeitende in der Pflege und im Gesundheitswesen wird es zappenduster. Darauf macht das bayerische Aktionsbündnis „Dienst-Tag für Menschen“ in Würzburg mit ihrer neuen Kampagne aufmerksam. Denn: Die Situation in Pflegeberufen, in der Behindertenhilfe und im Gesundheitswesen bleibt weiterhin angespannt.
Mit dieser neuen Kampagne „zappenduster“ will das Bündnis genau auf diese ernste Lage aufmerksam machen. Dafür wurden in Würzburg an vielen Gebäuden große Banner an den Fassaden aufgehängt. Beispielsweise am Juliusspital, dem Mainfranken Theater oder am Seniorenheim Ehehaltenhaus.
Das große schwarze Plakat mit der Frage „Wer holt dich ab, wenn du einen Schlaganfall hast?“ soll zum Nachdenken anregen.
Zum Hintergrund
Seit September 2020 setzt sich das Aktionsbündnis „Dienst-Tag für Menschen“ für bessere Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen, der Pflege und der Behindertenhilfe ein. Mittlerweile beteiligen sich etwa 25 freie, gemeinnützige und öffentliche Einrichtungen und Organisationen aus der Region an der Aktion.