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Würzburg / Gemünden: Plädoyers im Prozess um totes Baby
20.10.2022, 05:32 Uhr in Lokales
![Die Ansicht auf das Justizzentrum in der Ottostraße als Gerichtsgebäude in Würzburg Die Ansicht auf das Justizzentrum in der Ottostraße als Gerichtsgebäude in Würzburg](https://mainfranken-site-bucket.sos-de-fra-1.exoscale-cdn.com/news/_1200x750_crop_center-center_82_line/ansicht-justizzentrum-ottostrasse-wuerzburg.jpg 1200w, https://mainfranken-site-bucket.sos-de-fra-1.exoscale-cdn.com/news/_992x620_crop_center-center_82_line/ansicht-justizzentrum-ottostrasse-wuerzburg.jpg 992w, https://mainfranken-site-bucket.sos-de-fra-1.exoscale-cdn.com/news/_768x576_crop_center-center_60_line/ansicht-justizzentrum-ottostrasse-wuerzburg.jpg 768w, https://mainfranken-site-bucket.sos-de-fra-1.exoscale-cdn.com/news/_576x432_crop_center-center_60_line/ansicht-justizzentrum-ottostrasse-wuerzburg.jpg 576w)
Foto: Funkhaus Würzburg
Der Prozess um den gewaltsamen Tod eines Babys in Gemünden wird am Donnerstag vor dem Landgericht Würzburg fortgesetzt. Geplant sind die Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung, möglicherweise fällt auch schon das Urteil.
Dem Angeklagten wird vorgeworfen, das acht Monate alte Kind seiner Freundin misshandelt und erstickt zu haben, weil er sich gestört fühlte.
In einem ersten Prozess war der 25-Jährige wegen Totschlags zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Bei der Revision hatte der Bundesgerichtshof entschieden, dass noch einmal überprüft werden muss ob es sich tatsächlich um Totschlag und nicht doch um Mord gehandelt hatte. Sollte das Würzburger Landgericht auf Mord entscheiden, droht dem Angeklagten lebenslange Haft.