Anzeige

Würzburg: GEW und Grüne Jugend fordern Chancengleichheit bei Bildung

09.05.2022, 05:03 Uhr in Lokales
Eine Schülerin in der Schule
Foto: pixabay.com

Bildungserfolg in Deutschlang ist eine Frage des elterlichen Geldbeutels – das kritisieren aktuell die Grüne Jugend Würzburg und die unterfränkische Bildungsgewerkschaft GEW. Sie berufen sich dabei auf die Ergebnisse der PISA-Studie.

In Bayern gehe jedes 20. Schulkind ohne Abschluss von der Schule. „Dieses Potential ist angesichts des Facharbeitskräftemangels eine Verschwendung,“ so Jörg Nellen von der GEW. Das gegliederte Schulsystem verursache und zementiere die Spaltung der Gesellschaft in arm und reich.

Die Verbände fordern daher eine einheitliche Grundschule für alle bis zur zehnten Klasse und ein Bewertungssystem, dass nicht darauf aus ist auszusieben, sondern das aktuell Gelernte misst und Defizite im Anschluss gezielt fördert.

Dazu brauche es Unterricht, der sich auf die verschiedenen Stärken und Interessen konzentriert, statt Frontalunterricht mit dem Ziel schnell und viel für die nächste Prüfung zu lernen. „Wir müssen uns nur trauen, die Bildungsungerechtigkeit in Bayern zu beseitigen,“ so Nellen.

Mehr aus Lokales