Würzburg: Kindergartenkinder mit hoher Immunität gegen die Omikron-Variante
Kleinkinder haben nach einer Infektion mit der Corona-Omikron-Variante eine hohe Basis-Immunität. Das zeigt die aktuelle Wü-Kita-CoV-Studie der Universität Würzburg. Außerdem verlaufen die Infektionen bei den Zwei- bis Sechsjährigen meist mit wenigen oder gar keinen Symptomen, auch das zeigt die Studie.
Für die Studie wurden im Sommer knapp 280 Kindergartenkinder im Alter von zwei bis sechs Jahren untersucht. Knapp 70 Prozent hatten dabei Corona-Antikörper im Blut. Bei früheren Untersuchungen wiesen nur zwei Prozent der Kinder solche Antikörper auf.
Die Ergebnisse der Studie seien auch relevant für mögliche Schutzmaßnahmen im Herbst, so die Experten der Uni Würzburg. Es sei davon auszugehen, dass die meisten Kinder einen gewissen Schutz gegen die Omikron-Variante entwickelt haben. Reihentestungen und Einschränkungen der KiTa-Betreuung oder gar Schließungen seien für die Omikron-Welle nicht mehr gerechtfertigt, so die Experten in der Wü-Kita-Cov-Studie.