Würzburg: Kripo ermittelt wegen Brandstiftung auf Naturheilinsel

War der Brand mehrerer Hütten auf der Würzburger Naturheilinsel wieder ein Brandanschlag? Die Kriminalpolizei prüft einen derartigen Zusammenhang mit früheren Fällen. Die Brandursache ist aber noch nicht abschließend geklärt.

Am Dienstagabend hatten mehrere Gartenhütten, darunter die sogenannte Damenhalle, auf der Naturheilinsel zwischen der Sanderau und Randersacker gebrannt. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort und konnte ein weiteres Ausbreiten der Flammen verhindern. Den Schaden schätzen die Ermittler auf einen fünfstelligen Eurobereich, verletzt wurde niemand.

Mehrere Brände in der Vergangenheit

In Zusammenhang mit dem Naturheilverein, dem die Hütten gehören, gab es schon mehrfach Brände. 2015, 2017 und 2019 brannten bereits mehrere Hütten auf dem Gelände. Mindestens zwei dieser Fälle gehen auf Brandstiftung zurück und konnten bislang nicht geklärt werden. Zudem kam es Ende Januar zu einem Brandanschlaf auf die Büroräume des Vereins in der Sanderau (Randersackerer Straße). Brandstiftung in einem Gebäude des Naturheilvereins. Auch 2019, 2017 und 2015 haben bereits Gebäude des Vereins gebrannt.

Die Kripo Würzburg ermittelt jetzt wegen möglicher Zusammenhänge und Brandstiftung.

Die Polizei bittet um Hinweise

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen hofft die Kriminalpolizei auch auf Hinweise aus
der Bevölkerung:

- Wer hat am Dienstag vor 20:00 Uhr oder auch schon in der Vergangenheit verdächtige Personen gesehen oder entsprechende verdächtige Feststellungen im Bereich der sogenannten Damenhalle, des Ulmenweges oder der Randersackerer Straße gemacht, die mit den Brandausbrüchen in Verbindung stehen könnten?
- Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Aufklärung der Brandfälle beitragen können?

Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 0931/ 457-1732 entgegen.