Würzburg: Medikamentenmangel hält weiter an
Der Medikamentenengpass in den Apotheken hält weiter an. Immer noch müssen viele Apotheken in der Region Fiebersäfte, Zäpfchen und Antibiotika selbst herstellen.
Die Situation hat sich immer noch nicht entspannt, so Dr. Michael Sax vom Unterfränkischen Apothekerverband. Außerdem fordert er, dass eine gesetzliche Lösung gefunden wird. Das Problem müsse langfristig behoben werden.
Laut Dr. Wolfgang Schiedermair, Sprecher des Apothekerverbands in Würzburg gibt es für den Medikamentenmangel mehrere Gründe: Viele rezeptfreie Medikamente seien in Deutschland zu günstig. Die Pharmaindustrie würde damit lieber die Länder mit Medikamenten beliefern, in denen sie teurer verkauft werden. Zusätzlich sei die Nachfrage weiterhin hoch.