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Würzburg: Mehr Plätze für Medizinstudierende ohne Spitzen-Schulabschluss

10.04.2024, 15:30 Uhr in Lokales
Eine Kinderärztin hört ein Kleinkind ab
Foto: unsplash.com

An der Uni Würzburg könnten künftig noch mehr Menschen ein Medizinstudium beginnen, obwohl sie kein Einser-Abi hatten. Das bayerische Kabinett hat beschlossen, die sogenannte Landarztquote auszuweiten. Die Regelung soll dann nicht mehr nur für Studierende gelten, die später als Hausarzt auf dem Land arbeiten wollen, sondern auch als Kinder- und Jugendmediziner.

Die Staatsregierung will damit dem teils vorherrschenden Kinderärzte-Mangel im ländlichen Raum entgegenwirken. Teilweise müssen Eltern mit kranken Kindern eine lang Fahrt zum nächsten Kinderarzt in Kauf nehmen.

Uni forscht zur Kinderärzte-Versorgung

Wie hoch der Bedarf an Kinder- und Jugendärzten tatsächlich ist, untersucht die Uni Würzburg aktuell in einer Studie im Auftrag des Gesundheitsministeriums.