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Würzburg: Neue Betrugsmasche – falsche Gerichtsvollzieher aktiv

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01.04.2021, 13:25 Uhr in Lokales
Eine alte Frau mit einem Telefon in der Hand
Foto: pixabay.com

Nach falschen Polizisten und Enkeln gibt es jetzt eine neue Betrugsmasche im Raum Würzburg: Hier sind falsche Gerichtsvollzieher am Werk. Davor warnen die Behörden jetzt eindringlich. Eine Frau aus dem Landkreis Würzburg ist bereits auf diese Betrüger hereingefallen.

Laut Polizei hatte schon vor ein paar Wochen ein Mann mit unterdrückter Nummer bei der Frau angerufen und sich als Gerichtsvollzieher aus Würzburg ausgegeben. Im Verlauf des Telefonats forderte der Betrüger die Frau dazu auf, 200 Euro auf ein ausländisches Konto zu überweisen. Das machte sie auch. Am Dienstag rief der Unbekannte sein Opfer erneut an und forderte eine weitere Überweisung. Dieses Mal wollte die Frau nähere Auskünfte über die Forderungen. Der Anrufer behauptete, ein entsprechendes Einschreiben sei bereits bei einer Nachbarin abgegeben worden. Daraufhin erstattete die Frau Anzeige bei der Polizei.

Die Staatsanwaltschaft Würzburg, das Würzburger Amtsgericht und das Polizeipräsidium Unterfranken warnen deshalb eindringlich vor dieser neuen Betrugsmasche. Offenbar nutzen die Betrüger Internet-Präsenzen der Gerichtsvollzieher zu Nutze und nutzen dann am Telefon deren Identität.

Die Polizei rät und warnt deshalb im Falle eines solchen Anrufs:

  • Auflegen und die Nummer des echten Gerichtsvollziehers anrufen und dort nachfragen.
  • Ein Gerichtsvollzieher fordert niemals, Geld auf ein ausländisches Konto zu überweisen.
  • Transaktionen der Gerichtsvollzieher laufen ausschließlich über deutsche Dienstkonten.
  • Informiert Freunde, Nachbarn und Verwandte über die neue Masche.

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