Würzburg: Parteien fordern Erreichbarkeit der Frühschicht mit ÖPNV

Mit dem Bus aus dem Landkreis Würzburg pünktlich in die Stadt kommen, um die 6-Uhr-Schicht zu beginnen.

Aktuell ist das nicht einmal für die Hälfte aller 160.000 Landkreisbewohner möglich. Das geht aus einem Antrag der Stadtratsfraktionen der Grünen, Linken, ÖDP, Zukunft für Würzburg (ZfW), sowie der Kreistagsfraktion der Grünen hervor.

In diesem gemeinsamen Antrag fordern die Parteien, dass bis Ende 2024 alle Bewohner des Landkreises die Möglichkeit haben sollen, mit dem ÖPNV die Frühschicht zu erreichen.

So sollen laut den Parteien beispielsweise in kleineren Gemeinden Rufbusse eingeführt werden, die die Pendler morgens zum nächsten Bahnhof oder zur nächstgrößeren Gemeinde bringen, um von dort aus nach Würzburg mit dem ÖPNV weiterpendeln zu können.

In größeren Gemeinden soll ein verbesserter Fahrplan in der Früh angeboten werden, um die Pendler rechtzeitig zu Schichtbeginn in die Stadt zu bringen. Zudem sollen an geeigneten Haltestellen in der Stadt Umstiege auf den Stadtbus und die Straßenbahn ermöglicht werden.

Mitte Dezember soll über eine Weiterverfolgung des Antrages im Interkommunalen Ausschuss der Stadt und des Landkreises Würzburg abgestimmt werden.