Würzburg: Positive Reaktionen auf Teilerfolg im Fall Kelvin
Es war der erste Etappensieg für den Nigerianer Kelvin aus Würzburg – sein Fall kommt in die Härtefallkommission. Das hat der Petitionsausschuss am Mittwoch beschlossen. Damit sind die Chancen gestiegen, eine Abschiebung zu verhindern und einen dauerhaften Aufenthalt möglich zu machen.
Zur Freude seines Fußballteams vom SV Heidingsfeld. Kelvin bekomme damit eine realistische Chance in Würzburg bleiben zu können. Sie hoffen aber auch, dass Kelvin bald keine Angst mehr vor der Abschiebung haben muss.
Volkmar Halbleib (SPD) schreibt, dass in der Härtefallkommission eine gute Lösung mit Beteiligung von Kirche und Sozialverbänden für Kelvin gefunden werden könne. Und die Entscheidung sei auch ein positives Signal für junge Migranten, die sich engagieren und integrieren.
Auch Patrick Friedl (Bündnis 90/Die Grünen) freut sich, dass Kelvin eine realistische Chance bekommt, in Deutschland zu bleiben. Zukünftig müssen aber andere rechtliche Grundlagen geschaffen werden, so Friedl. Geflüchtete Menschen, die gut integriert sind sollten nicht so lange von der Abschiebung bedroht sein.