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Würzburg: Schafe als nachhaltige Rasenmäher im Einsatz

04.06.2022, 08:15 Uhr in Lokales
Schafe auf der städtischen Ausgleichsfläche Kürnacher Berg
Foto: Gartenamt Würzburg

Das Würzburger Gartenamt hat wollige Unterstützung bekommen. Aktuell helfen knapp 80 Schafe auf den Wiesen der Würzburger Lehnleite bei der Landschaftspflege – und zwar als nachhaltige Rasenmäher, indem sie friedlich grasen.

Schafe besser als mechanische Rasenmäher

Rasenmäher mähen nicht nur Gras, sondern erwischen gleichzeitig auch kleine Tiere und Insekten, die ihren natürlichen Lebensraum in den Wiesen haben. Schafe grasen langsamer, dadurch können Kleintiere rechtzeitig fliehen.

Außerdem bleibt so ihr natürlicher Lebensraum bestehen. Bis die Wiese nachgewachsen ist, bilden die stehengebliebenen Pflanzenbüschel nämlich Nahrung und Unterschlupf für Schmetterlinge, Wildbienen, Heuschrecken, Spinnen, usw.

Schafe und Ziegen seit mehreren Jahren im Einsatz

Die Stadt Würzburg setzt bereits seit mehreren Jahren auf Weidetiere als Landschaftspfleger – unter anderem weiden im Naturschutzgebiet Bromberg-Rosengarten und am Schenkenfeld regelmäßig große Schafherden.

Nur ohne Hund zur Schafherde

Die Stadt appelliert an alle Hundebesitzer, sich nicht mit dem Vierbeiner der Schafherde zu nähern. Schafe sind nämlich sehr ängstliche Tiere und reagieren schnell panisch auf Hunde.

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