Würzburg: Stadt Würzburg muss den Gürtel enger schnallen
Die Stadt Würzburg muss im kommenden Jahr den Gürtel enger schnallen. Das hat Stadtkämmerer Robert Scheller am Donnerstag bei der Vorstellung des Haushalts für das kommende Jahr betont.
Insbesondere die gestiegenen Energie- und Personalkosten wirken sich auf die Haushaltsplanung aus. Die Stadt rechnet mit Mehrkosten von rund zehn Millionen Euro.
Insgesamt könne die Stadt Würzburg den Haushalts- und Finanzplan für 2023 aber mit viel Mühe ausgleichen, in dem sie auf Rücklagen zurückgreift. Perspektivisch muss die Stadt neue Schulden aufnehmen - voraussichtlich aber erst in den Jahren 2025/26.
Daneben will die Stadt weiterhin investieren – wenn auch weniger als im letzten Jahr. Vorgesehen sind 42 Millionen Euro, das sind zwölf Millionen weniger als im letzten Jahr. Beispielsweise werden Schulsanierungen neu begonnen oder fortgesetzt, auch die Entwicklung des Stadtteils Hubland geht weiter. Außerdem sind rund fünf Millionen Euro für den Ausbau der integrierten Leitstelle geplant.
Am Wochenende beraten die einzelnen Fraktionen des Stadtrats über den Haushalt für das kommende Jahr – und können Änderungswünsche und eigene Vorschläge einbringen. Diskutiert werden alle diese Ideen dann im Rahmen der Haushaltsberatungen im Stadtrat.