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Würzburg: Stadtrat beschließt Ukraine-Hilfspaket

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31.03.2022, 19:40 Uhr in Lokales
Die Flagge der Ukraine in blau und gelb
Foto: pixabay.com

Der Würzburger Stadtrat hat am Donnerstag das Ukraine-Hilfspaket beschlossen. Demnach geht die Stadt eine Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Lwiw und eine Freundschaft mit Luzk ein, um auf direkten Weg Hilfe zu leisten. Daneben stellt die Stadt insgesamt 700.000 Euro für die Ukraine-Hilfe bereit.

700.000 Euro Hilfsgelder bereitgestellt

Davon gehen 200.000 Euro an die Partnerstadt Lwiw und 100.000 an die Freundschaftsstadt Luzk. Den Unterschied erklärt Oberbürgermeister Schuchardt mit der jeweiligen Einwohnerzahl. Daneben erhält der Charity-Fonds „Future Kiew“ für die Hauptstadt der Ukraine ebenfalls 200.000 Euro.

Unterdessen werden auch vier Hilfsorganisationen in Würzburg mit jeweils 50.000 Euro unterstützt – Liebe im Karton e.V., Hermine e.V., Ukrainehilfe e.V. und Malteser Hilfsdienst e.V.

Anknüpfungspunkte mit Lwiw und Luzk

Die 730.000-Einwohner-Stadt Lwiw (auf Deutsch: Lemberg) liegt im Westen der Ukraine, in der Nähe der ukrainisch-polnischen Grenze. Seit acht Jahren pflegen die Uni Würzburg und die Nationale Polytechnische Uni in Lwiw bereits eine Partnerschaft. Auch Oberbürgermeister Christian Schuchardt hält bereits seit sieben Jahren zu seinem Amtskollegen in Lwiw, Andriy Sadovyi, Kontakt – der Austausch hat sich jetzt seit dem Angriffskrieg nochmal intensiviert.

Daneben wird die Stadt eine Freundschaft mit der 210.000-Einwohner-Stadt Luzk pflegen, die etwa 150 Kilometer nordöstlich von Lwiw liegt. Im März führten Schuchardt und sein Amtskollege aus Luzk, Ihor Polischtschuk, ein erstes Gespräch – die beiden Städte wollen in den nächsten Jahren ihren Kontakt ausbauen.

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