Würzburg: Rund 1.500 Menschen bei Demo gegen Corona-Maßnahmen
Rund 1.500 Menschen haben am Maifeiertag in Würzburg gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert. Sie waren dem Demo-Aufruf der Gruppierungen "Eltern stehen auf" und "Freiheitsboten" gefolgt - die Organisationen waren in der Vergangenheit teils immer wieder durch Verschwörungs-Mythen aufgefallen. Nach einer Kundgebung auf den Mainwiesen zogen die Teilnehmenden in die Innenstadt und wieder zurück zum Ausgangspunkt.
Das Motto der Demo lautete "Frieden ist Freiheit". Gefordert wurden laut Ausrufen "die Wiederherstellung aller Grundrechte", "das Ende aller Corona-Maßnahmen" und die "Abschaffung der Impfpflicht" - obwohl nahezu alle Corona-Beschränkungen bereits aufgehoben sind und eine allgemeine Impfpflicht ja bereits vom Bundestag abgelehnt wurde (es gibt nur eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen).
Laut Polizei kamen die Teilnehmenden aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet, nicht nur aus Würzburg.
Fünf Mal wurde der Demozug von Gegendemonstrierenden für mehrere Minuten blockiert. Dadurch kam es zu teils erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Innenstadt. Die Blockaden wurden nach Ansprache der Polizei jedoch freiwillige aufgelöst.