Würzburg: Uni startet Forschungsprojekt zu Pockenviren
Es ist zwar nur Zufall, könnte am Ende aber trotzdem helfen. Die Julius-Maximilian-Universität in Würzburg startet jetzt ein Forschungsprojekt zur Entwicklung von Medikamenten für Pockenerkrankungen wie beispielsweise die Affenpocken, an denen derzeit weltweit Menschen erkranken.
Dass das Projekt startet, während sich gerade viele Menschen mit den Affenpocken infizieren, sei dabei laut JMU Zufall, den Antrag für dieses Forschungsprojekt habe man schon vor Monaten eingereicht.
Zwar gibt es mit der Pockenimpfung bereits ein wirksames Mittel gegen diese Erkrankungen. Da die WHO die Pocken 1980 aber für ausgerottet erklärt hat, haben die Impfprogramme dazu abgenommen, und damit auch die Herdenimmunität.
Entsprechend hilfreich und vielversprechend könnten deshalb die Erkenntnisse der Würzburger Forschenden sein.