Würzburg: Weiteres Gespräch zum Galeria Erhalt
Gibt es Hoffnung für den Erhalt der Galeria-Filiale in Würzburg? Eine Entscheidung dürfte Anfang Juni fallen. Da soll es ein weiteres Gespräch zwischen der Stadt und dem neuen Eigentümer des Gebäudes geben.
Laut der Stadt sei man nach dem letzten Gespräch zumindest verhalten optimistisch, dass bald eine Lösung gefunden wird. Ähnlich äußerte sich auch Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Er sei verhalten optimistisch, dass eine Lösung für Würzburg gefunden werde, sagte er der Augsburger Allgemeinen.
Grund dafür ist der neue Eigentümer der Filiale. Denn: damit steigt die Hoffnung darauf, dass die Monatsmiete dann noch nach unten gehen wird. Ursprünglich gehörte das Gebäude nämlich zur insolventen Signa-Gruppe. Die wollte die Miete jedoch nicht anpassen und damit wäre das Aus der Filiale besiegelt gewesen.
Nach Informationen unserer Redaktion bezahlt der Kaufhof 18 Prozent seines Umsatzes an Miete. Um eine Filiale erhalten zu können, hat der Galeria-Insolvenzverwalter aber eine Spanne von sieben bis elf Prozent angegeben.
Derzeit könne aber noch kein Durchbruch verkündet werden, so die Stadt. Weitere Details werden nicht genannt.
Wie es für die Beschäftigten weitergeht ist also weiterhin ungewiss. Sollte die Filiale - wie geplant - bis August schließen, müssten Ende Mai die Kündigungen verschickt werden. Damit geht das Bangen für die Beschäftigten wohl weiter.
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