Würzburg: Zwei Klagen wegen Impfschäden
Das Landgericht in Würzburg muss sich aktuell mit zwei Klagen wegen möglicher Corona-Impfschäden befassen. Eingereicht haben sie zwei Frauen, sie fordern jeweils 150.000 Euro Schmerzensgeld von Hersteller Moderna. Sie sprechen von angeblichen Impfschäden wie Gefäßkrankheiten, Thrombosen oder Migräne. Bayernweit sind aktuell mehr als 20 solcher Klagen anhängig.
Das Landgericht in Hof hatte Anfang des Jahres eine solche Klage abgewiesen, die sich gegen Hersteller AstraZeneca gerichtet hatte. Die Berufung liegt inzwischen beim Oberlandesgericht in Bamberg.
Auch die Sozialgerichte in Bayern – darunter eines in Würzburg – müssen sich mit Corona-Klagen befassen. Hier sind es insgesamt 51 Stück. Hier geht es aber nicht um Schadenersatz – die Kläger fordern, dass bei ihnen ein Impfschaden anerkannt wird. Das ist Voraussetzung für entsprechende Versorgungsleistungen.
Das Paul Ehrlich Institut ist in Deutschland für die Sicherheit der Impfstoffe zuständig. Es veröffentlicht auch, welche Komplikationen bei bestimmten Impfungen bekannt sind und mit welcher Häufigkeit sie auftreten.